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Einer: Unglaublich! Jetzt reden alle plötzlich über den Papst und nicht mehr
über die C-Partei.
Einer: Ich hab' sogar von ihm geträumt. Ich hab' gedacht, ich seh' und hör'
nicht recht.
Einer: Wieso? Erzähl' schon.
Er: Stellt euch vor: Der Papst eröffnet dem italienischen Staatspräsident,
daß ihm nichts anderes mehr übrig bleibt, als die Kirche abzuschaffen. Mein
Reich ist nicht von dieser Welt, soll Jesus gesagt haben. Deshalb fragt der
Papst: 'Herr Staatspräsident, sind Sie bereit im Namen Ihres Volkes, den
gesamten Vatikan und alle übrigen kirchlichen Besitztümer und Einrichtungen
wieder in den italienischen Staatsbesitz zu übernehmen? '
Einer: Vielleicht hast du im Traum jetzt endlich verarbeitet, daß der Glaube
wirklich nur aus Einbildung und Selbsttäuschung besteht.
Er: Wie dem auch sei: Der italienische Staatspräsident antwortet in meinem
Traum: 'Heiliger Vater, Ihr Vorhaben könnte in der ganzen Welt als ein wilder Staatsstreich gegen den Heiligen Stuhl aufgefaßt werden. Diesem Verdacht kann ich mich unmöglich aussetzen.' Darauf der Papst: 'Das Christentum beruht auf einem Irrtum. Es wurde nicht von Gott, sondern von Menschen geschaffen. Diese Tatsache kann ich nicht länger verschweigen. Mit meiner letzten Amtshandlung möchte ich diese Sache in Ordnung bringen. Nicht nur der Christenheit, sondern auch allen Juden und Moslems will ich damit den Weg in eine neue und friedlichere Zukunft weisen. Herr Staatspräsident: Sie sind der einzig richtige Ansprechpartner in dieser Angelegenheit.'
Ein anderer: Einfach toll! Und dann?
Er: Der Papst und der italienische Staatspräsident sind gemeinsam im Fernsehen aufgetreten. Der Staatspräsident hat dann alle Zuseher ohne Umschweife um besondere Aufmerksamkeit für eine wichtige Mitteilung des Papstes gebeten.
Dieser verkündete dann feierlich und mit fester Stimme: 'Geliebte im Herrn!
Glaubt mir, wenn ich euch sage: Das Reich unseres Herrn Jesus Christus ist
nicht von dieser Welt. Fast zweitausend Jahre hindurch haben meine Vorgänger
auf dem Stuhl Petri und meine verehrten Brüder im Bischofsamt das Reich
Gottes dennoch gegen den ausdrücklichen Willen unseres Herrn - und oftmals
sogar mit roher Gewalt! - in dieser Welt errichtet. Ich bedauere aus tiefsten Herzen, daß das über so viele Jahre hindurch geschehen ist. Aus diesem Grund sehe ich mich gezwungen, den Kirchenstaat mit allen Ämtern und Einrichtungen mit sofortiger Wirkung aufzulösen und unwiderruflich abzuschaffen.
Einer: Und das alles nur wegen seiner Äußerung: Mein Reich ist nicht von
dieser Welt! War es nicht vor Pilatus, daß Jesus das gesagt hat?
Eine Frau: Ja, ich erinnere mich. Aber wie ist es dann weitergegangen?
Erzähl' schon.
Er: Der Papst hat dann auch alle Kirchensprengel abgeschafft, mit allem, was
dazugehört. Und das auf dem weiten Erdenrund, ab sofort und unwiderruflich.
Alle kirchlichen Besitzungen und Einrichtungen hat er in das Eigentum der
jeweiligen Staaten zurückgegeben.
Eine Frau: Wenn es nur schon so weit wäre. Diese Meldung würde einschlagen
wie eine Atombombe. Die Kirche ist ja tatsächlich eine Weltmacht. Sie
unterhält diplomatische Vertretungen in vielen Teilen der Welt. Reich Gottes. Nicht von dieser Welt!
Einer: Nicht von dieser Welt. Das kann man gar nicht laut genug sagen. Aber
was soll das heißen? Es ist doch alles auch in der Kirche irgendwie
weltlich. Genau genommen müßte man alles abschaffen, was auch nur im
entferntesten an die Welt erinnert.
Eine Frau: Was bleibt, ist die innere Einstellung Jesu, seine Art zu denken.
Die Erinnerung an ihn. Mehr nicht. Und jeder Versuch, sein Denken in Büchern
festzuhalten und zu propagieren, ist bereits von dieser Welt.
Eine andere: Damit ist das Reich Gottes eine reine Herzensangelegenheit, die
keinem anderen etwas angeht, oder jener Schatz im Acker, der vor den Augen
anderer verborgen bleiben soll.
Einer: Damit ist das Reich Gottes nichts anderes als der innere Reichtum
eines Menschen und tatsächlich nicht von dieser Welt.
Eine Frau: Das muß der Papst eingesehen haben. Und wie ist es weitergegangen?
Er: Mit bebender Stimme hat der Papst dann alle Staatsoberhäupter auf der
ganzen Welt gebeten, für das Wohlergehen aller bis jetzt im kirchlichen
Dienst stehenden Personen weiterhin Sorge zu tragen. Dann hat der Papst lange wortlos in die Kamera geschaut und schließlich gesagt: 'Habt keine Angst! Es wird alles gut. Sehr gut!
Eine Frau: Wie hat er das gemeint? Ein solcher Schritt könnte doch auch ins
Auge gehen.
Er: Der Papst ist davon überzeugt, daß der gesamten Menschheit nach und nach
die Augen aufgehen werden. Dieser Prozess einer ständigen Erkenntnis hat
bereits mit Adam und Eva angefangen. Er ist unaufhaltsam und wird die gesamte Menschheit ergreifen. So werden die Menschen unausweichlich erkennen, daß auch sie, wie alles andere in der Welt, vergänglich sind.
Einer: Also Schluß mit dem ewigen Leben. Mit Einbildung und Selbsttäusachung.
Er: Der Papst ist für die Zukunft voller Zuversicht. Er versicherte allen
Zuschauern: 'Viele hausgemachte Hindernisse auf dem Weg der
Völkerverständigung und des Friedens habe ich jetzt schon ausgeräumt. Andere
werden mein Werk fortsetzen und schließlich vollenden. '
Einer: Was macht ihn da so sicher? Eine solche Zuversicht kann man sich doch
nicht aus den Fingern saugen.
Eine Frau: Der Papst hat vielleicht geahnt, daß im Zeitalter der
Globalisierung und der totalen Kommunikation sich diese Erkenntnis
durchsetzen wird.
Er: Jedenfalls hat der Papst seine Arme ausgebreitet, als wollte er alle
Menschen umarmen. Ganz langsam und feierlich hat er dann gesagt: 'Ich grüße
euch. Für die Zukunft wünsche ich euch alles Gute!' Auf die gewohnte
Segensformel mit den drei Kreuzzeichen hatte er verzichtet.
Einer: Ein heller Wahnsinn! Der Papst verkündet, daß der Mensch vergänglich
ist und schafft die Kirche ab.
Eine Frau: Damit hat der Papst die ganze Christenheit aus dem Traum gerissen. Jetzt erkennen alle, daß nichts mehr ist wie es war. - Wie ist es dann weitergegangen?
Er: Der italienische Staatspräsident war dann wieder ganz groß auf dem
Bildschirm zu sehen. Er sagte: 'Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger! Ich habe
der Bitte des Papstes entsprochen. Der Vatikan, sowie alle anderen
kirchlichen Besitzungen und Einrichtungen auf dem Boden unseres
Staatsgebietes sind somit in den Besitz des italienischen Staates
übergegangen. Allen kirchlichen Würdenträgern und Amtsinhabern sichere ich
auch weiterhin ein standesgemäßes Einkommen zu. Nähere Einzelheiten werden
sobald als möglich bekanntgegeben.' Nach diesen Worten reichte der Papst dem
Staatspräsidenten dankbar die Hand. Es war ein langer und herzlicher
Händedruck. Im nächsten Augenblick ging diese Neuigkeit um die ganze Welt.
Eine Frau: Das ist ja wie ein Krimi. - Bitte, erzähl' doch weiter. Ich bin ja so gespannt.
Er: Kardinal Ratzinger hat sich sofort seine Herztropfen bringen lassen. Er
nahm diese mit einem Stückchen Zucker zu sich. Dann legte er den Kopf an die
Rückenlehne. So atmete er ganz bewußt sehr tief und so ruhig er konnte. Nach
und nach sind dann seine Kräfte wieder zurückgekehrt. Schließlich stand er
auf und machte sich auf den Weg hinüber in den Vatikan. Dort wurde er von
starken Sicherheitskräften empfangen. Der Kardinal wollte den Papst zur Rede
stellen, konnte ihn aber nirgends finden. Nach und nach fanden sich dann noch weitere Kurienkardinäle vor den Gemächern des Papstes ein. Sie waren alle in heller Aufregung und vollkommen fassungslos über das völlig unerwartete Verschwinden des Papstes. Schließlich stellte sich heraus, daß der Papst in den Wagen des italienischen Staatspräsidenten eingestiegen sein mußte, weil er seinen Gast bis zur schwarzen Staatskarosse begleitet hatte und dann nicht mehr gesehen wurde. Der Papst hatte also mit Hilfe des italienischen Staatspräsidenten den Vatikan in aller Stille verlassen. Das machte sie ratlos und wütend zugleich. Hilflosigkeit breitete sich aus, als sie gleich darauf feststellen mußten, daß ihnen sogar jeder Zugriff zu allen
Kommunikationsmitteln verwehrt war. Schmerzlich war ihnen so nach und nach
zum Bewußtsein gekommen, daß auch ihre Macht nun endgültig vorbei war. Sie
waren Kardinäle gewesen. Ihr könnt euch denken, wie es weiter-gegangen ist.
Einer: Nein! Bitte, erzähle weiter.
Er: Bei den Staatsoberhäuptern und den Regierungschefs auf der ganzen Welt
sind alle nur verfügbaren Kommunikationsgeräte heißgelaufen. In den
Residenzen der Bischöfe war es nicht anders. Beim einfachen Klerus dagegen
wurde diese überra-schende Neuigkeit nicht nur mit großer Erleichterung,
sondern mit verhaltener und teilweise sogar mit offener Freude aufgenommen.
Nicht selten war zu hören: 'Hauptsache, für uns ist gesorgt. Jetzt können wir endlich tun und lassen, was wir wollen. Keine Heimlichtuerei! Kein Ordinariat und kein Bischof kann uns mehr schaden!
Eine Frau: Ich kann mir gut vorstellen, wie die Pfarrer aufgeatmet haben.
Einer: Wichtige Träume lassen einem keine Ruhe. Sie verfolgen einen die ganze Zeit. Dann muß man sie weiterspinnen. Dir ist es nicht anders ergangen.
Er: Du sagst es. Ich habe den Traum dann auch wirklich zu Ende gedacht.
Eine Frau: Dann erzähl'doch weiter. Ich möchte es hören.
Er: In den Rathäusern hat es dann in der Folgezeit eine außerordentliche
Sitzung nach der andern gegeben. Dort mußten die Anweisungen aus dem
Innenministerium bedacht und dann entsprechend umgesetzt werden. Eine Fülle
von Entscheidungen war öffentlich bekannt zu machen. Die amtlichen
Mitteilungen begannen gewöhnlich mit den Worten: 'Gemäß der Anordnung des
Oberhauptes der Römisch-Katholischen Kirche und dem Entgegenkommen des
Präsidenten der Bundesrepublik Deutschland hat das Ministerium des
Inneren...', und so weiter und so weiter. Unter dem Wörtchen 'Betreff' waren
dann die jeweiligen Einzelheiten aufgeführt. So erfuhr die Öffentlichkeit,
daß die kircheneigenen Gebäude in den Besitz der jeweiligen Städte und
Gemeinden übergegangen sind. Den Geistlichen wurde mitgeteilt, wo sie ihre
letzte Gehaltsabrechnung vorzulegen hätten, um weiterhin eine reibungslose
Überweisung ihrer Gehälter sicherzustellen. Ebenso wurden die Banken
angehalten, ab sofort keinerlei Überweisungen aus Mitteln der
Kirchenstiftungen zu tätigen. Die Tageszeitungen wurden wieder mit soviel
Aufmerksamkeit gelesen, wie damals beim Prozess des Pfarrers.
Eine Frau: Und weiter?
Er: Die verschiedenen Fernsehanstalten haben dann Interviews mit namhaften
Persönlichkeiten geführt. In der ARD erschien zuerst der einstige
Vorsitzende der Deutschen Katholischen Bischofskonferenz auf dem Bildschirm.
Ohne Talar. Er trug einen Straßenanzug mit gestreifter Krawatte. Ein
ungewohnter Anblick. Vor einigen Tagen war er noch in seinem bischöflichen
Talar, mit Brustkreuz, der roten Kopfbedeckung und mit einem markanten Ring
am Finger zu sehen gewesen. Der Moderator begann: 'Herr Bischof! Der Papst
hat das Christentum als eine rein menschliche Einrichtung bezeichnet. Seiner
eigenen Kirche hat er die Selbstauflösung verordnet und sie vom Angesicht der Erde verbannt. Sie existiert nicht mehr. Dieser Papst hat schon für viele Überraschungen gesorgt. Diese letzte Überraschung paßt überhaupt nicht zu ihm. Nun frage ich Sie: Gibt es eine Erklärung dafür?'
Einer: Ich finde keine Erklärung. Jedenfalls keine vernünftige. Du hast
natürliche eine. Das kann ich mir denken.
Er: Der ehemalige Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz war nicht auf
den Mund gefallen. Er sagte: 'Darf ich mit einer Gegenfrage beginnen? - Warum hat der Papst bei seinen zahlreichen Auftritten in allen Teilen der Welt einerseits die demokratische Mitbestimmung und die Einhaltung der
Menschenrechte so lautstark gefordert, andererseits aber allen seinen eigenen Untergebenen jegliche Art der Mitbestimmung grundsätzlich verweigert? – Mehr noch: Warum hat der Papst von allen einflußreichen Leuten in der Kirche einen besonderen Eid der Treue und des absoluten Gehorsams abverlangt? Und warum hat der Papst seine Autorität in der Kirche so maßlos überstrapaziert? -- Die Antwort kann nur lauten: Weil der Papst auch auf dem religiösen Gebiet die längst überfällige Wende herbeiführen wollte. Diese religiöse Wende mußte ebenso sorgfältig vorbereitet werden, wie die politische Wende im kommunistischen Herrschaftsbereich. Der Papst hatte sich deshalb zuerst seiner eigenen Macht in der Kirche vollkommen sicher sein müssen. Erst dann konnte er diese weltgeschichtliche Wende auf religiösem Gebiet herbeiführen. Dieser Schritt mag vielen unerklärlich erscheinen. In Wirklichkeit hat der Papst alles genauestens geplant. - 'Diese Wende ist ihm gelungen', stellte der Moderator zufrieden fest.
Eine Frau: So könnte es tatsächlich noch kommen.
Er: Aus London war Königin Elisabeth II. zugeschaltet. Als das Oberhaupt der
Anglikanischen Kirche wurde auch sie um eine Stellungnahme gebeten. Sie
sagte: 'Der Papst hat die Welt auf einen großen Irrtum aufmerksam gemacht.
Dafür gebührt ihm unser Dank. Ich werde die anglikanische Kirche selber
allerdings nicht abschaffen, sondern alle Lehren, Sakramente, Ämter und
Einrichtungen unserer Kirche im Parlament behandeln lassen.' - Mehr konnte
die Königin in dieser Angelegenheit noch nicht sagen. Vom Vorsitzenden des
Weltkirchenrates in Genf war zu vernehmen, daß der politische Einfluß der
drei Offenbarungsreligionen stark zurückgehen würde. Er schloß etwas
skeptisch: 'Die Zukunft wird zeigen, wie gut oder wie schlecht die Menschheit mit dieser neuen Erkenntnis zurechtkommen wird.'
Einer: Was hast du dir nicht alles durch den Kopf gehen lassen!
Er: Ich habe natürlich auch an die Juden gedacht. In Amerika wurde der
Sprecher der United Synagogue of America zur Entscheidung des Papstes
befragt. Er gab zu bedenken, daß das Judentum der Gegenwart in orthodoxe,
konservative und liberale Gruppierungen aufgeteilt ist, und daß er aus diesem Grund nicht für alle Juden sprechen könnte. Er fügte aber noch hinzu:
'Ausdrücklich begrüßen die Liberalen die Entscheidung des römischen Papstes.
Auch sehen sie endlich ein Ende aller Feindseligkeiten mit den arabischen
Völkern in greifbare Nähe gekommen. Die Liberalen betrachten sich nicht mehr
als das auserwählte Volk Gottes. Sie erheben auch keinen Anspruch auf ein
Heiliges Land. Vielmehr sind sie dafür, daß sich die jüdischen
Bevölkerungsgruppen in die jeweiligen Staaten und Nationen voll und ganz
integrieren. Naturgemäß tun sich die konservativen und orthodoxen Juden mit
der neuen Situation besonders schwer.' Abschließend meinte er, daß der Papst
einen notwendigen Denkprozeß eingeleitet hätte, dem sich auf Dauer kein Jude
mehr entziehen könnte.
Ein anderer: Und was hast du aus Mekka in Erfahrung gebracht?
Er: Der Nachfolger und Stellvertreter Mohammeds war in voller Größe auf dem
Bildschirm zu sehen. Ohne Umschweife begann der Moderator: 'Das Oberhaupt der katholischen Christgläubigen hat die katholische Kirche als eine
verhängnisvolle Fehlentwicklung bezeichnet, und deshalb alle kirchlichen
Besitztümer an die jeweiligen Staatsoberhäuper zurückgegeben. Er hat auch
die kirchlichen Ämter in seiner Religionsgemeinschaft abgeschafft. Was sagen
Sie, als das geistliche und weltliche Oberhaupt des Islam dazu?'
Eine Frau: Jetzt wird es spannend. Ich wette, daß er den Papst verurteilt
hat.
Er: Nein. Der islamische Würdenträger antwortete sehr feierlich: 'Allah -
gepriesen sei Er! - Er hat sich des Papstes erbarmt und ihn erleuchtet. Nur
auf Allahs Eingebung hat der Papst gehandelt und auf diese Weise den Weg frei gemacht für das Kommen Allahs.' Mit großer Selbstverständlichkeit fuhr der Mann mit dem weißen Turban auf seinem Haupt dann fort: 'Allah – gepriesen sei Er! - Was die Offenbarungen der Juden und Christen betrifft, so hat der Papst endlich die Wahrheit gesagt. Ihre Offen-barungen sind in der Tat ein verhängnisvoller Irrtum.' Dann erhob er sein Haupt und rief: 'Im Namen Allahs - gepriesen sei Er! - heiße ich alle Juden und Christen im einzigen wahren und aus dem Himmel geoffenbarten Glauben herzlich willkommen. Als Nachfolger des Propheten werde ich in den nächsten Tagen genaue Anweisungen erlassen, um den verirrten jüdischen und christlichen Schafen den Weg in den sicheren Schafstall der islamischen Religion zu ebnen.' Dann war der Moderator wieder allein auf dem Bildschirm.
Einer: Eine islamische Weltherrschaft! Das geht uns gerade noch ab. Schon der Gedanke allein läßt mich erschaudern.
Eine Frau: Keine Angst. Früher oder später werden auch den Moslems noch die
Augen aufgehen.
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