Muhammad Schams ed-din, genannt
HAFIS: Der Diwan Sämtliche Gedichte in zwei Bänden Faksimile-Nachdruck der ersten deutschen Gesamtausgabe von 1812/13, übersetzt von Joseph von Hammer-Purgstall 1. Teil: 520 S., kt. € 26,00 - ISBN 3-9806799-1-8, ISBN-13: 978-3-9806799-1-6 2. Teil: 585 S., kt. € 26,00 - ISBN 3-9806799-2-6, ISBN-13: 978-3-9806799-2-3 beide Bände zusammen: € 49,00 - ISBN 3-9806799-3-4, ISBN-13: 978-3-9806799-3-0 HAFIS, d.h. „Bewahrer“, der Ehrenname für
diejenigen, die den Koran auswendig beherrschen, lebte
von ca. 1326 bis 1390 in Schiras. Er gilt als der größte
Dichter Persiens. In seinen Liedern und Gedichten
verherrlichte er nicht nur Allah und den Koran, er
besang in den feurigsten Tönen die Schönheit der Natur,
die Liebe zur Geliebten und zum Geliebten; er feierte
den Wein, Schenken, Gesang und Tanz - und er spottete
mit loser Zunge über die Buchstaben-frommen, die ihn
wegen seiner „lästerlichen Reden” und Gedichte wegen
Ketzerei und Gotteslästerung verfolgten. Der Sufi und
„heilige Narr”, „die mystische Zunge des Unsichtbaren”,
„die Rose von Schiras” - auch unter diesen Beinamen ist
er bekannt. Goethe nennt ihn den „heiligen Hafis”. Ein
Heiliger, der das Leben in seiner ganzen Fülle und
Sinnlichkeit liebte und genauso sinnlich in seinen
Gedichten pries. Beide Bände wurden 1999 anläßlich Goethes 250.
Geburtstag neu aufgelegt.
Nebenstehend ein Chiffernbrief Marianne von
Willemers mit Seiten- und Zeilenzahlen des ersten Bandes
vom 18. Oktober 1815, eingeklebt in Goethes Exemplar des
Hafis’schen Diwan. Sie unterschrieb als „Suleicha“
(Suleika) in arabischer Schrift.
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Übersetzer
Joseph von Hammer-Purgstall
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Stand: 2021
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