Zu Gast auf dem Kelkheimer Ostwestsofa:
Die 4. Lesung am 10. März 2002
"Hüben wie drüben" 
mit Ines Geipel, Berlin und Renate Chotjewitz-Häfner, Frankfurt/Main

 

Ines Geipel, Berlin

Ines Geipel wurde 1960 in Dresden geboren, machte in der DDR kurzfristig Karriere als Leistungssportlerin, studierte Germanistik und flüchtete 1989 in die Bundesrepublik. Inzwischen ist sie Professorin für Verssprache und Versgeschichte an der Berliner Theaterhochschule. "Sie gehörte als Sprinterin der DDR-Nationalmannschaft an. Auch sie war Nebenklägerin des Prozesses (Doping der DDR-Spitzensportlerinnen). In "Verlorene Spiele" erhellt sie den Kontext, der im Gerichtssaal nicht zur Sprache kam: die unheilvolle Verzahnung von Sport und Staatssicherheit, die Militarisierung des DDR-Sports. Ihr Journal ist ein Politkrimi und ein zugleich literarisch anspruchsvolles Buch, in dem Einflüsse von Karoline von Günderode, Franz Kafka, Ingeborg Bachmann und Robert Musil zu erkennen sind." (Tagesspiegel, Berlin) Weitere zahlreiche Publikationen, zuletzt die einfühlsame und viel beachtete Biographie der Schriftstellerin Inge Müller. 


 
 


 

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