Mit zahlreichen Versen, aus dem Chinesischen übersetzt von Hans-Günter Wagner 217 Seiten, kt., ISBN 978-3-935727-13-6, Euro 14,00 NEU als eBook Euro 8,00 Aus dem Chinesischen neu übertragen und erläutert von Hans-Günter Wagner, 213 Seiten, kt., ISBN 978-3-935727-12-9, Euro 14,00 NEU als eBook Euro 8,00 |
Hans-Günter Wagner geboren 1957, studierte Hans-Günter Wagner Wirtschaftswissenschaften, Pädagogik und Chinesisch. Nach einer Promotion über Umweltlernen in der beruflichen Bildung arbeitete er fast fünfzehn Jahre im Rahmen der Entwicklungskooperation in der VR China. Darüber hinaus langjährige Mitarbeit im International Network of Engaged Buddhists (INEB). Heute ist er als Chinesischlehrer, freier Autor und Übersetzer tätig. Zahlreiche Veröffentlichungen zu wirtschaftswissenschaftlichen, pädagogischen und buddhistischen Themen. Die Titel: Wie die Wolken am Himmel Die Dichtung des Chan-Buddhismus Was im Westen unter dem Namen Zen-Buddhismus bekannt ist, stammt ursprünglich aus China und wird dort Chan genannt. Im Chan wird das Augenmerk auf das unmittelbare Erleben als Quelle des Erwachens gelegt. Das bewusste Ausführen einer jeden Alltagshandlung ist der Kern einer erleuchteten Lebensweise. Da der Chan in gewöhnlichen Worten kaum zu erklären ist, gilt der lyrische Ausdruck als die angemessene sprachliche Form, um meditative Einsichten und spirituelle Erfahrungen sowie ihre Integration in den Alltag zu beschreiben und anderen zugänglich zu machen. Die Chan-Dichtung bietet einen eigenständigen Zugang zum Verständnis der buddhistischen Lehre. Nicht nur in China, sondern auch in den angrenzenden ostasiatischen Ländern, hat diese Lyrik auf die Entwicklung von Poesie und Malerei, Kalligraphie und Kampfkunst, sowie die Lebensweise im Allgemeinen, einen prägenden Einfluss ausgeübt. Alle Chan-Poesie ist stets nur eine Annährung, ein flüchtiges Streifen des Unberührbaren. In unzähligen Gedichten, die das Erkennen des eigenen Weses und das Eingebettetsein in die Natur widerspiegeln, haben chinesische Chan-Poeten das Erleben des bewußten Augenblicks ausgedrückt. Hans-Günter Wagner führt an Hand zahlreicher Beispiele in das Denken und Fühlen chinesischer Chan-Dichter ein und zeigt auch die sozialen Aspekte dieser Dichtung. Hell ein Vogelruf ertönt - Altchinesische Volkslyrik (Shijing - Guofeng) Entstanden zur Zeit der Homerischen Epen und des Rigveda der Inder gehört das chinesische Buch der Lieder und Gedichte (Shijing) zu den ältesten literarischen Erzeugnissen der Menschheit. Der Abschnitt der Volkslyrik (das Guofeng), spiegelt in einem buntschillernden Mosaik das Alltagsleben und die Facetten menschlicher Sehnsüchte, Leidenschaften, Ängste und Versagungen wider: Verse, die die Liebe verewigen stehen neben Spottgedichten auf den Herrscher und seine Vasallen. Hochzeitslieder reihen sich an Schilderungen der Schrecken des Krieges und der Trauer der Witwen. Klagen über die Not armer Bauern finden sich neben Beschreibungen des Lebens bei Hofe. Die Klagen verstoßener Frauen und die Qual unerfüllter Liebe werden abgelöst von Zeugnissen glücklicher Liebe. Der ungekünstelte Stil der Lieder, ihre bilderreiche Sprache haben die Jahrtausende überdauert und sind auch heute noch aktuell. Nicht wenige Verse finden sich bis heute als Redensarten in der chinesischen Gegenwartssprache. Weitere Veröffentlichungen:
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Stand: 2021 |