Erwin Schrödinger
|
Erwin
Schrödinger
gehört mit Einstein, Heisenberg, Planck, Bohr, Pauli u.a. zu den
großen
Pionieren der Physik des 20. Jahrhunderts.
Er wurde 1887 in Wien geboren. Dort erhielt er auch seine wissenschaftliche Ausbildung. Seine große Begabung wurde bald erkannt. Bereits 1920 erhielt er den Lehrstuhl für Theoretische Physik an der Wiener Universität. Weitere Berufungen folgten. In Zürich machte er 1926 seine bahnbrechende Entdeckung und Formulierung der "Wellenmechanik". Auf der quantenphysikalischen Ebene erscheint Licht sowohl als Welle und als materielle Korpuskel. Nach Schrödingers Gleichungen können umgekehrt Atome und atomare Teilchen als Wellen beschrieben werden. Sein Beispiel mit der Katze in der Kiste, das die absurden Konsequenzen der Wellenmechanik veranschaulichen sollte, wurde auch in weiteren Kreisen zum Begriff: "Schrödingers Katze". Für seine Wellentheorie erhielt er 1933 den Nobelpreis. Im gleichen Jahr verließ der Freigeist aus politischen Gründen Berlin, wo er an der Humboldt-Universität lehrte. Er emigrierte nach England, später nach Österreich. Der Anschluß an Nazideutschland 1938 zwang ihn erneut zur Auswanderung. Er fand Aufnahme am Dubliner "Institute for Advanced Studies". 1956 kehrte er nach Wien zurück. Schrödinger war nicht nur Physiker, sondern ein vielseitig interessierter und gebildeter Mann. Er beschäftigte sich mit Problemen der Weltallforschung, der Farbenlehre und den Grenzfragen der Physik und Biologie, er verfaßte philosophische Abhandlungen und einen Gedichtband. Aus
seinem
Werkverzeichnis:
Sekundärliteratur,
vor allem zu "Schrödingers Katze":
Links
(mit weiteren Verweisen):
|